First-Party-Spiele für die Xbox Series S/X werden teurer. Das hat Microsoft auf Anfrage von IGN bestätigt. Künftig sollen Spiele, die von Microsoft, Xbox Game Studios oder einem anderen der zu Microsoft gehörenden Game Studios entwickelt werden, 70 US-Dollar kosten – statt wie zuvor 60 US-Dollar. Zu den ersten Spielen, die davon betroffen sein werden, gehören auch heiß erwartete Titel wie Forza Motorsports und Starfield. Es wird aber auch weiterhin regionale Unterschiede geben. So kosten First-Party-Titel in Deutschland bereits 70 Euro. Es ist also wahrscheinlich, dass der Preis hierzulande auf 80 Euro ansteigt.
Zu Microsofts Gaming-Sparte gehören neben den Xbox Game Studios auch Bethesda Softworks und Activision Blizzard. Die gute Nachricht für Xbox-Besitzer: First-Party-Spiele sollen weiterhin direkt zum Launch im Xbox Game Pass verfügbar sein.
Playstation 5 wird 50 Euro teurer – deshalb erhöht Sony den Preis
Im Rahmen des Xbox & Bethesda Showcase hat Microsoft angekündigt, dass sich derzeit mindestens 25 Spiele in der Entwicklung befinden. Darunter Blockbuster-Titel wie Diablo 4, Starfield, Redfall und Forza Motorsports. Laut Microsoft soll der Preis den Inhalt, den Umfang und die technische Komplexität dieser Titel widerspiegeln. Die Preisänderung wird sich wahrscheinlich auch auf dem PC niederschlagen, wobei Spiele hier grundsätzlich etwas günstiger sind. Xbox-Chef Phil Spencer hat bereits im Oktober angedeutet, dass Spiele in Zukunft teurer werden könnten. Das liegt auch daran, dass die Konsolenhersteller mit dem Verkauf der Hardware teilweise sogar Verluste einfahren und einen großen Teil Ihres Umsatzes mit Spielen und Services generieren.
Microsoft ist nicht der einzige Branchenriese, der Preissteigerungen plant. Auch Sony, Hersteller der Playstation und Microsofts größter Konkurrent auf dem Konsolenmarkt, soll laut IGN mit einer Erhöhung der Preise liebäugeln. Und auch Ubisoft geht davon aus, dass 80 Euro als Preis für Top-Titel auf der Xbox Series S/X und Playstation 5 die Norm sein werden.
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