Bei der Eingabe einer Web-Adresse im Browser wird diese, im Hintergrund und vom User meist unbemerkt über einen DNS-Server in die entsprechende numerische IP-Adresse übersetzt. Vor dem Aufruf von pcwelt.de beispielsweise wird eine Anfrage an einen DNS-Server gestartet, der die zum Hostnamen zugehörige IP-Adresse 62.146.91.230 liefert. Verwendete DNS-Server werden allgemein vom Internet-Serviceprovider zugewiesen.
Die Performance unterschiedlicher DNS-Server kann stark voneinander abweichen, so lassen sich unter den zugewiesenen DNS-Servern neben öffentlich verfügbaren auch relativ leistungsschwache Exemplare finden. Teilweise sind diese schlicht überlastet und sorgen folglich trotz ansonsten guter IT-Infrastruktur wie ausreichender Bandbreite und passendem Router für eine schlechtere Netzwerk-Performance. Hier kann sich ein Blick auf DNS Benchmark lohnen.
Das Tool misst die Geschwindigkeit der verwendeten Namens-Server und kann dabei helfen, Engpässe bei der Namensauflösung zu beseitigen. Standardmäßig enthält das Programm bereits eine längere Liste öffentlicher DNS-Server großer Service-Provider. Zusätzlich fügt sie beim Start die in der lokalen Maschine eingetragenen Name-Server hinzu. Da die enthaltenen Server jedoch hauptsächlich für den amerikanischen Raum ausgelegt sind, empfiehlt es sich, eine individuelle DNS-Listen zusammenstellen, hier kommen sowohl interne als auch externe Server in Frage.
Nach dem Geschwindigkeitstest, der wenig Zeit in Anspruch nimmt, werden die Ergebnisse sowohl in Form von Diagrammen als auch als Tabelle dargestellt.
Tipps: Das Tool NetSetMan verwaltet Netzwerk-Profile, die Sie mit ein paar Mausklicks aktivieren können, sodass Sie, mit einem Laptop auch in unterschiedlichen Netzen sehr schnell die Verbindung herstellen können.
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