In die Bewertung eines Spiele-Notebooks gehen die folgenden Kriterien ein:
GeschwindigkeitAusstattungBildschirmBedienungErgonomieMobilität
Geschwindigkeit
Die Rechenleistung von Spiele-Notebooks beurteilen wir anhand von Spielen und synthetischen 3D- und System-Benchmarks. Dabei arbeitet das Notebook immer im Modus mit der höchsten Leistung, den wir in entsprechenden Tuning-Software des Herstellers aktivieren.
Die 3D-Leistung setzt sich aus dem Gaming-Score und dem Ergebnis für den synthetischen 3D Mark zusammen.
In den Gaming Score gehen die Testergebnisse aus verschiedenen Spielen ein, die unterschiedliche Genres und Grafikanforderungen abdecken. Derzeit testen wir mit Shadow of the Tomb Raider (SOFTR), Dirt 5, Rise of the Tomb Raider und GTA 5. Dabei prüfen wir die Bildrate in der nativen Displayauflöung des Notebooks in den Einstellungen Hoch und Sehr Hoch bzw. Ultra sowie bei SOFTR und Dirt 5 auch mit aktiviertem Raytracing. Beim älteren Spiel GTA 5 sind alle Grafikeinstellungen auf den maximalen Wert gestellt.
Das Testergebnis für den 3D-Mark ermitteln wir anhand der Tests Time Spy und Time Spy Extreme sowie dem Raytracing-Test Port Royal.
Für die Systemleistung nutzen wir den PC Mark 10 sowie den Sysmark 25. Die CPU testen wir außerdem mit dem Cinebench R23 im zehnminütigen Throttling-Test für Multi- und Single-Thread-Leistung. Außerdem prüfen wir die Datenrate des eingebauten Laufwerks über den „Full System Drive Benchmark“ des PC Mark 10.
Die Ergebnisse der Systemleistung, der CPU und des Laufwerkes gehen in die Bewertung der Rechengeschwindigkeit bei Multimedia-Anwendungen beziehungsweise Büro-Anwendungen ein.
In allen Tests erhält das Notebook mit dem besten Ergebnis 100 Punkte, die anderen Testgeräte entsprechend weniger.
Ausstattung
In das Ergebnis der Ausstattung gehen Größe des Laufwerks sowie des Arbeitsspeichers sowie Anzahl und Qualität der Anschlüsse ein.
Bildschirm
Beim Display messen wir Leuchtdichte, Kontrast, Abdeckung der Farbräume sRGB, Adobe-RGB und DCI-P3 sowie die Farbtreue. Dazu nutzen wir das Farbmessgerät Spyder 5 von Datacolor mit der entsprechenden Software.
Zudem gehen in die Bildschirm-Bewertung die Größe und Auflösung des Bildschirms in Form der Punktedichte ein sowie die maximale Wiederholrate.
Mobilität
Diese Kategorie umfasst das Gewicht und die Akkulaufzeit des Notebooks. Die Laufzeit messen wir in zwei Verfahren: Zum einen führen wir einen WLAN-Test durch, bei dem das Notebook unterschiedliche Webseiten im Abstand von 30 Sekunden aufrufen und darstellen soll. Die Laufzeit wird vom Wechsel in den Akkubetrieb bis zum Eintritt des Notebooks in den Ruhezustand gemessen. Den zweiten Akkutest führen wir mit dem Benchmark Mobile Mark 25 durch.
Für beide Tests stellen wir den Energiemodus „Balanciert“ beziehungsweise den entsprechenden Hersteller-Modus ein. Die Displayhelligkeit liegt bei 200 cd/qm.
Bedienung
In diese Wertung gehen die Qualität der Tastatur und des Mausersatzes, also Touchpad oder Trackpoint ein. Mit einem längeren Tipp-Test prüfen wir die Ergonomie der Tastatur wie zum Beispiel die Rückmeldung auf einen Tastendruck, die Höhe des Tastenhubs sowie das Tastatur-Layout. Pluspunkte gibt es, wenn wichtige Tasten nicht verkleinert ausfallen sowie für zusätzliche Eingabehilfen wie einen separaten Nummernblock.
Mit einem definierten Workflow testen wir Ergonomie und Reaktionsverhalten des Mausersatzes: Dabei werden zum Beispiel Formatierungen in einem Word-Dokument, Datenaktionen mit dem Windows-Explorer sowie Zoom- und Blättergesten im Explorer und dem Web-Browser durchgeführt.
Ergonomie
In dieser Kategorie ermitteln wir, wie sich das Notebook unter Last verhält: Dabei kommt der Belastungstest des 3DMark (Time Spy) zum Einsatz: Während des Tests messen wir die Lüfterlautheit in dB(A) sowie die Erwärmung des Gehäuses an der Handballenauflage, auf der Tastatur sowie auf der Gehäuseunterseite.
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