Mit einem Packprogramm lassen sich eine oder mehrere Dateien zu Containerdateien bzw. Archivdateien zusammenfassen oder wieder daraus extrahieren. Durch eine Komprimierung der Dateien wird einerseits der Speicherplatzbedarf bei der Archivierung reduziert, andererseits bietet eine Archivdatei die einfache Möglichkeit, mehrere zusammengehörige Dateien beispielsweise per Mail weiterzugeben. Windows verfügt zwar über einen sytemeigenen Packer, jedoch leisten Tools von Drittanbietern oft mehr und unterstützen neben dem Standardformat ZIP meist noch eine Reihe weiterer Formate.
Mit dem Open-Source-Tool PeaZip steht eine Alternative zum Windows-eigenen Packer oder Drittanbietertools wie 7Zip, Winzip oder Winrar bereit. Das Programm packt und entpackt Archivdateien und kommt dabei mit einer Vielzahl an Formaten zurecht. Große Dateien teilt PeaZip bei Bedarf auf, Archive lassen sich optional mit einem Passwort vor unbefugtem Zugriff sichern. Die in einem Archiv enthaltenen Dateien zeigt PeaZip in einer Vorschau an und speichert diese in einem gewünschten Verzeichnis. Das Programm fügt dem Kontextmenü nach der Installation einen Eintrag hinzu, über den sich Dateien per Rechtsklick auswählen lassen. PeaZip unterstützt unter anderem die Formate ZIP, 7Z, TAR, RAR, CAB und UPX. Eine vollständige Liste der unterstützten Formate findet sich beim Hersteller.
Hinweis: PeaZip steht neben den installierbaren Versionen für 32- und 64-Bit-Systeme auch als portable Varianten zum Download bereit. Diese halten das eigene System schlank bzw. lassen sich, auf den USB-Stick kopiert auch auf anderen Rechnern verwenden.
Tipp: Die Freeware 7-Zip ist in der aktuellen Version eine leistungsfähige Alternative zu WinZip und WinRar. 7-Zip kommt mit gängigen Formaten wie ZIP, CAB, RAR, ARJ und anderen zurecht.
Technology Industry