Seit fast zwei Jahren steht Sonys Playstation 5 schon in den Händlerregalen. Aber eigentlich ist sie genau dort nie zu finden. Durch die Chipkrise und gestiegene Nachfrage war die Konsole seit der Veröffentlichung fast nie im Einzelhandel erhältlich. Und auch heute kann man nicht einfach eine PS5 bei Amazon oder anderen Online-Händlern in den Warenkorb legen. Stattdessen ist die Hardware immer nur für kurze Zeiträume in Internetshops zu finden, bevor sie dann wieder ausverkauft ist.
25-Millionen-Marke
Dennoch hat diese Knappheit Sony offenbar nur wenig geschadet. Der japanische Konzern hat in seinen aktuellen Quartalszahlen auch Angaben zur Anzahl der verkauften PS5-Konsolen gemacht. Demnach wurden weltweit schon über 25 Millionen Einheiten der Playstation 5 verkauft. Zwar hängt der Hersteller diesen Meilenstein in seinen Geschäftsergebnissen nicht an die große Glocke, er lässt sich jedoch aus den Zahlen ableiten.
PS4 verkaufte sich noch schneller
Auch wenn die Nachfrage nach der PS5 ungebrochen hoch ist, verkaufte sich Sonys Playstation 4 noch etwas besser. Für den Meilenstein von 25 Millionen Einheiten benötigte die Vorgängerkonsole nur sieben anstatt acht Quartale. Zudem hat sich das Tempo beim Verkauf der PS5 etwas verlangsamt, vor genau einem Jahr meldete Sony nämlich 13,4 Millionen verkaufte PS5-Konsolen. Ebenfalls interessant: Die Anzahl der Playstation-Plus-Abonnenten sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Millionen Nutzer auf mittlerweile 45,4 Millionen.
Chipmangel und Inflation
Für das kommende Geschäftsjahr, welches von April 2023 bis März 2024 reicht, plant Sony die Auslieferung weiterer 23 Millionen PS5-Konsolen. Für diesen Plan müsste der Hersteller allerdings die Menge an Auslieferungen nahezu verdoppeln. Da sich die Halbleiterkrise langsam entspannt, könnte der Plan sogar aufgehen. Dagegen spricht jedoch die steigende Inflation, die auch die Geldbeutel von Konsolenspielern belastet.
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