In diesem Fall zeigt das Windows Update in den „Einstellungen“ zwar ein neues, verfügbares Update-Paket an. Doch der Versuch, es zu installieren, geht mehrere Male schief. Windows lädt die Datei zwar herunter und installiert sie, doch zum Schluss tritt regelmäßig ein Fehler auf. Dazu erscheint in roter Schrift unter Umständen die Meldung „Auf Ihrem Gerät fehlen wichtige Sicherheits- und Qualitätsfixes“. In vielen Fällen ist der Grund in einem Fehler im Dateisystem auf Ihrem Computer zu suchen. Das Update ist daher beschädigt und lässt sich nicht komplett einrichten. Abhilfe schafft in diesem Fall zumeist eine Bereinigung des Update-Caches unter Windows.
So geht’s: Zunächst einmal sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Windows-System nicht beschädigt ist. Dazu tippen Sie cmd in das Suchfeld des Startmenüs ein und starten anschließend die „Eingabeaufforderung“. Geben Sie dort den Befehl sfc / scannow ein und lassen Sie die Analyse durchlaufen. Im nächsten Schritt führen Sie die Problembehandlung für das Windows-Update aus. Unter Windows 10 öffnen Sie in den „Einstellungen“ unter „Windows Update“ die „Problembehandlung“. Klicken Sie dort auf den Link „Zusätzliche Problembehandlungen“ und im nachfolgenden Fenster auf „Windows Update –› Problembehandlung ausführen“. In Windows 11 gehen Sie in der Einstellungen-App in „System“ und klicken dort auf „Problembehandlung –› Andere Problembehandlungen“. Im nächsten Fenster drücken Sie den Button „Ausführen“ neben „Windows Update“.
Mit den integrierten Routinen zur Problembehandlung lassen sich viele Probleme mit dem Windows-Update, Druckern oder der Internetverbindung lösen.
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Im zweiten Schritt rufen Sie die Datenträgerbereinigung zu Hilfe. In Windows 10 öffnen Sie den Explorer, klicken das Systemlaufwerk C: mit der rechten Maustaste an und wählen im Register „Allgemein“ den Button „Bereinigen“. In den neueren Versionen von Windows 11 markieren Sie C:, klicken oben rechts in der Symbolleiste auf die drei Punkte und anschließend im Menü auf „Bereinigen“. Das nachfolgende Fenster ist in den beiden Versionen identisch. Nach dem Anklicken des Buttons „Systemdateien bereinigen“ setzen Sie in der folgenden Liste Häkchen vor „Protokolldateien für Windows-Upgrades“ und vor „Temporäre Dateien“ und bestätigen Sie mit „OK“. Beantworten Sie die Sicherheitsabfrage mit „Dateien löschen“.
In der Übersicht der Dienste beenden Sie den Update-Dienst, um anschließend eventuell defekte Update-Dateien löschen zu können.
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Als Drittes löschen Sie den Update-Cache manuell. Dazu müssen Sie jedoch zuerst den Dienst für das Windows-Update beenden: Tippen Sie services.msc in das Suchfeld der Taskleiste respektive des Startmenüs und klicken Sie auf den Treffer „Dienste“. Scrollen Sie nach unten zu „Windows Update“, klicken Sie den Eintrag mithilfe der rechten Maustaste an und wählen Sie „Beenden“. Öffnen Sie nun den Explorer und suchen Sie den Ordner „C:WindowsSoftware Distribution“. Markieren Sie alle Unterordner, klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Löschen“. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage für den „Dateivorgang“, setzen Sie ein Häkchen vor „Für alle aktuellen Elemente wiederholen“ und starten Sie Windows neu. In den meisten Fällen lässt sich das Update anschließend installieren.
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