Mit dem kompakten Raspberry Pi lassen sich viele Bastler-Projekte umsetzen: Vom Mini-Netzwerkspeicher über Videoplayer oder Emulatoren für Retro-Games bis hin zum Netzwerkfilter bietet der Einplatinenrechner genügend Rechenleistung und ist gleichzeitig einfach zu konfigurieren. Das Problem: Schon seit vielen Monaten ist kaum eines der Pi-Modelle lieferbar. Die zusammengebrochenen Lieferketten über die Coronakrise haben den Nachschub einbrechen lassen. Als Ergebnis gibt es die beliebten Einplatinenrechner oft nur zu Wucherpreisen bei Ebay und Co.
Über 100.000 Einheiten beschafft
Nun gibt es aber endlich wieder gute Nachrichten zur Verfügbarkeit: Auf der offiziellen Webseite des Raspberry Pi findet sich ein Update mit positiven Ausblicken. Demnach habe man etwas mehr als hunderttausend Einheiten des Raspberry Pi Zero W, Raspberry Pi 3A+ sowie des Raspberry Pi 4 mit 2 und 4 GB RAM beschaffen und für ein Einzelverkauf zurückstellen können. Über den Approved Seller Channel sollen diese nun an die Kundschaft gebracht werden. Es sei daher mit einer baldigen Besserung der Verfügbarkeit zu rechnen. Dennoch dürften auch diese Liefermengen schnell vergriffen sein.
Zukunftsprognosen und Preiserhöhungen
Doch der Hersteller macht Hoffnung für die Zukunft: Auch im ersten Quartal 2023 werde der Raspberry Pi demnach noch schlecht verfügbar sein. Doch schon im zweiten Quartal werde sich das Angebot auf ein Vor-Pandemie-Niveau einpegeln. In der zweiten Jahreshälfte 2023 sei mit einem “unbegrenzten“ Angebot zu rechnen. Eine bessere Verfügbarkeit sei demnach zuerst beim Raspberry Pi Zero und Zero W zu spüren. Danach würden auch der Raspberry Pi 3A+ sowie der Raspberry Pi 4 wieder gut verfügbar sein. Einen Haken gibt es jedoch: Die Preise sollen steigen. Der Preis des Raspberry Pi Zero werde von 5 auf 10 US-Dollar angehoben, der Zero W wird künftig für 15 statt 10 US-Dollar angeboten.
Computer Accessories, CPUs and Processors