Schritt 1: Kabelverbindungen herstellen
Um von allen Vorteilen, die eine Fritzbox auszeichnet, profitieren zu können, müssen Sie den Router erst einmal mit dem Internet verbinden, meist per VDSL oder ADSL. Sofern noch nicht geschehen, besteht Ihre erste Aufgabe darin, die erforderlichen Kabelverbindungen herzustellen, um die Fritzbox in Betrieb zu nehmen. Alle dafür notwendigen Kabel gehören zum Lieferumfang eines AVM-Routers, wie auch beim aktuellen Top-Modell Fritzbox 7590 AX. Stellen Sie zunächst mithilfe des Netzteils die Spannungsversorgung her. Anschließend stecken Sie das lange, graue Y-Kabel in die mit „DSL“ oder „DSL/TEL“ beschriftete Buchse an der Rückseite der Fritzbox ein. Das graue Kabelende schließen Sie am Splitter an. Haben Sie sich für eines der besser ausgestatteten Router-Modelle wie die Fritzbox 7590 AX entschieden, das auch über Telefoniefunktionen verfügt, schließen Sie das schwarze Kabelende an der Telefonbuchse an. Mit dem grauen Netzwerkkabel, das ebenfalls mitgeliefert wird, stellen Sie schließlich die Verbindung zwischen der Fritzbox und dem Computer her: Auf diese Weise können Sie vom Desktop-PC beziehungsweise vom Notebook aus auf die Konfigurationsmaske des Routers zugreifen und den DSL-Zugang einrichten. Bei einer Fritzbox im Auslieferungszustand ist das WLAN in der Regel noch nicht konfiguriert. Drücken Sie zunächst die Taste „WLAN“, um das Funknetz einzuschalten. Der Netzwerkschlüssel ist auf der Unterseite der Fritzbox zu finden.
Schritt 2: Auswahl des Internetanbieters
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Im zweiten Schritt steht die Einrichtung der DSL-Verbindung an. Tippen Sie im Browser fritz.box oder die Standard-IP-Adresse der Fritzbox 192.168.178.1 ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste, um Fritz-OS zu öffnen. Bei neueren Modellen wie der Fritzbox 7590 AX ist das Menü-Kennwort schon vorgegeben und auf einem Aufkleber aufgedruckt, der sich auf der Unterseite des Gehäuses befindet. Bei der erstmaligen Inbetriebnahme der Fritzbox werden Sie von einem Assistenten begrüßt, der Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung der Internetverbindung führt.
Nicht vergessen: Um die Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie die Zugangsdaten parat haben, die Sie von Ihrem Internetprovider erhalten haben. Überaus hilfreich ist, dass die Fritzbox 17 Anbieter kennt, was die Einrichtung vereinfacht. Wählen Sie im Dialog „Internetzugang einrichten“ aus der Liste der Internetanbieter Ihren Provider aus, etwa „Telekom“, „1&1 Internet“ oder „Vodafone“. Sind Sie Kunde eines anderen Providers, klicken Sie auf „Weitere Internetanbieter“, um die Auswahl zu erweitern. In dieser Liste finden sich weitere Anbieter, darunter „congstar“, „freenet Internet“ und „Net- Cologne“. Haben Sie Ihren Provider gefunden, markieren Sie den entsprechenden Eintrag. Ansonsten wählen Sie „Anderer Internetanbieter“ und tippen bei „Name“ eine beliebige Bezeichnung ein. Fahren Sie mit „Weiter“ fort.
Schritt 3: Eingabe der Zugangsdaten
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Ganz gleich, für welchen Internetanbieter Sie sich entschieden haben – die Eingabe der erforderlichen Zugangsdaten ist nahezu identisch. Lediglich die Eingabemasken unterscheiden sich im Detail voneinander. In diesem Workshop richten wir einen DSL-Zugang der Telekom ein. Klicken Sie auf „Weiter“ und geben Sie die erforderlichen Daten ein: „Zugangsnummer“, „Persönliches Kennwort“, „Anschlusskennung“ und „Mitbenutzernummer“. Bei einigen Providern, beispielsweise QSC, NetCologne / NetAachen und Be-Converged steht vor der Eingabe der Zugangsdaten noch die Auswahl der Verbindungsart respektive des Tarifs auf dem Programm. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Weiter“ gelangen Sie zum nächsten Schritt.
Schritt 4: Internetverbindung testen
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Der Assistent zeigt die gewählten Einstellungen an. Überprüfen Sie die Angaben und achten Sie darauf, dass die Option „Internetverbindung nach dem Speichern der Einstellungen prüfen“ aktiviert ist, damit die Fritzbox die soeben eingerichtete Internetverbindung auch gleich testet. Sollten Sie zu den wenigen Nutzern gehören, die nicht per Flatrate im Internet unterwegs sind, klicken Sie auf den Link „Tarifmodell ändern“, markieren „Zeittarif“ und bestätigen mit einem Klick auf „OK“. Klicken Sie auf „Weiter“, testet die Fritzbox, ob die Internetverbindung hergestellt werden kann. Hat alles geklappt, wird die Meldung „Die Prüfung der Internetverbindung war erfolgreich“ ausgegeben. Schließen Sie den Assistenten mit einem Klick auf die Schaltfläche „Weiter“.
Schritt 5: Status der DSL-Verbindung aufrufen
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Interessiert es Sie, wie viele Daten Sie im Laufe der letzten Zeit aus dem Internet heruntergeladen haben, klicken Sie in der Konfigurationsmaske auf „Internet –› Online-Monitor“ und bringen dann das Register „Online-Zähler“ nach vorne. Hier listet die Fritzbox alle in den letzten zwei Monaten über den DSL-Anschluss gesendeten und empfangenen Daten in Megabyte auf. Sollte es im laufenden Betrieb zu Problemen mit der DSL-Verbindung kommen, können Sie die Fritzbox anweisen, die Verbindung neu aufzubauen. Dazu gehen Sie vor, wie im vorigen Schritt beschrieben, und bringen das Register „Online-Monitor“ nach vorne. Klicken Sie auf „Neu verbinden“, trennt der Router die Verbindung ohne weitere Nachfrage und baut sie danach neu auf.
So geht’s: Fritzbox an einem externen Modem anschließen
Bei einigen Internetprovidern bekommen Sie ein kostenloses Modem für den Online-Zugang, aber keinen WLAN-Router. In diesen Fall können Sie die Fritzbox dahingehend konfigurieren, dass sie sich an einem externen DSL-Modem betreiben lässt und das interne Modem der Fritzbox abschalten. Dann arbeitet das AVM-Gerät ausschließlich im Routermodus. Die Verbindung zwischen DSL-Modem und Fritzbox erfolgt in diesem Fall über ein LAN-Kabel. Öffnen Sie die Konfigurationsmaske der Fritzbox und wählen Sie in der linken Spalte „Assistenten“. Klicken Sie dann auf „Internetzugang einrichten“, markieren Sie bei „Internetanbieter“ die Option „Vorhandener Zugang über LAN“ und fahren Sie mit „Weiter“ fort. Quittieren Sie den Hinweis mit „OK“ und klicken Sie auf „Weiter“. Danach verbinden Sie einen LAN-Port des DSL-Modems mithilfe eines Netzwerkkabels mit dem Fritzbox-Anschluss „LAN1“ – mit den anderen LAN-Anschlüssen funktioniert es nicht! Nutzen Sie die Fritzbox 7580, 7590 oder 7590 AX? Dann verwenden Sie den „WAN“-Port. Klicken Sie auf „Weiter“, aktivieren Sie die Option „Internetzugang nach dem Speichern der Einstellungen prüfen“ und bestätigen Sie mit „Weiter“. Die Fritzbox prüft nun, ob sie eine funktionierende Internet-Verbindung herstellen kann.
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