Technisch handelt es sich dabei zwar um eine Website, diese verhält sich jedoch eher wie eine klassische Software. Gleichzeitig bietet sie oftmals zusätzliche Funktionen, die auf der Website aber fehlen. Eine Progressive Web App ist also ein Zwitter aus installiertem Programm und Website. Das Beispiel Google Maps soll den Unterschied veranschaulichen: Denn während die Browser-Variante tatsächlich nur die wichtigsten Grundfunktionen ermöglicht, leistet die App auf dem Mobilgerät deutlich mehr – und die PWA liegt dazwischen. Wie erfährt man nun aber, ob ein Dienst auch als PWA für den Windows-Computer existiert? Wenn Sie in einem Chromium-basierten Browser wie zum Beispiel Microsoft Edge oder Google Chrome eine entsprechende Seite öffnen, erscheint am Ende der Adresszeile ein kleines Pluszeichen. Beim Drüberfahren mit der Maus sehen Sie die Einblendung „App verfügbar. Google Maps installieren“. Durch einen Klick darauf, gefolgt von einem weiteren auf „Installieren“, laden und installieren Sie die zugehörige PWA. Oft folgt ein kurzer Einstelldialog, etwa zum Erstellen eines Desktop-Icons.
Progressive Web Apps sind ein Mittelding zwischen Website und installierter Software. PWAs sind einfach zu bedienen und bieten oft mehr Funktionen.
IDG
Dass es sich bei der PWA eigentlich um eine Website handelt, bemerkt man deshalb kaum, weil darin die üblichen Steuerelemente des Browsers fehlen. Welche zusätzlichen Funktionen die PWA gegenüber der Website bietet, differiert von Fall zu Fall. Für häufig benutzte Webdienste sind PWAs auch daher sinnvoll, weil sie mit einem Doppelklick am Desktop blitzschnell starten. Alternativ dazu können Sie auch gezielt nach verfügbaren Progressive Web Apps suchen, ein gutes Portal hierzu stellt „Find PWA“ dar. Die Seite bietet Ihnen unter anderem Kategorien zum Stöbern und eine Liste populärer PWAs. Des Weiteren gibt es eine Suchoption und vieles mehr.
Tipp: Ungefragt installierte progressive Web Apps wieder löschen
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