Der chinesische Elektronik-Hersteller hat in dieser Woche mit dem Xiaomi 12S Ultra Concept sein neuestes Konzept-Smartphone vorgestellt. An dem Gerät können Objektive montiert werden, die sonst nur digitalen System-Kameras vorbehalten bleiben.
Entwicklung in Kooperation mit Leica
Das Xiaomi 12S Ultra Concept wurde in Zusammenarbeit mit dem deutschen Kamerahersteller Leica entwickelt. Die Besonderheit: An der Rückseite des Smartphones findet sich ein Ring der entfernt werden kann. Darunter befindet sich ein Befestigungsmechnismus, mit dem Objektive der Leica-M-Serie am Smartphone angebracht werden können. Mit den Objektiven liegt das Smartphone zwar nicht mehr so leicht in der Hand, laut Xiaomi verbessert sich durch die Kompatibilität jedoch die Art und Qualität der Bilder, die mit dem Handy aufgenommen werden können erheblich.
1-Zoll-Sensor und geplante Kamera-Funktionen
So gut wie bei der Leica M, die über einen CMOS-Sensor verfügt, ist der im Xiaomi 12S Ultra Concept verbaute Sensor mit nur einem Zoll zwar nicht. Aufgrund der Objektiv-Vielfalt, die von f/1.4 bis f/16 reicht, werden damit jedoch andere Aufnahmen möglich als mit einer herkömmlichen Smartphone-Kamera. Gerüchten zufolge kommt im Xiaomi 12S Ultra Concept der IMX989-Kamerasensor von Sony von Sony zum Einsatz. Xiaomi will das Konzept-Smartphone außerdem um Kamera-Funktionen wie Fokus-Peaking, Histogramm, Zebralinien und 10-Bit-RAW-Aufnahmen erweitern.
Aktuell handelt es sich beim 12S Ultra Concept noch um ein Konzept-Smartphone. Xiaomi zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass es das Gerät zur Marktreife schaffen könnte. Der Hersteller erklärt die Features eingehend in einem auf Weibo veröffentlichten Video.
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