Monitor: Im vergangenen Jahr waren bereits erste Bildschirme erhältlich, die die 8K-Auflösung von 7680 x 4320 Pixeln darstellen können. Die Modellanzahl war noch gering, die Preise ausgesprochen hoch, wie sich beispielhaft am Dell Ultrasharp UP3218K zeigen lässt, der mit gut 4200 Euro zu Buche schlägt. Entsprechend zaghaft fällt die Nachfrage aus. Das könnte sich jedoch im Laufe dieses Jahres ändern.
Der Grund: Samsung steigt in den 8K-Monitormarkt mit einem Bildschirm ein, der 7680 x 2160 Pixel darstellen kann. Damit erreicht der Odyssey Neo G9 in der Neuauflage zwar keine „echte“ 8K-Auflösung, gibt aber einen Hinweis darauf, dass er ein Seitenverhältnis von 32:9 mitbringen wird. Aus den wenigen Ausstattungsfeatures, die schon bekannt sind, sticht Displayport 2.1 heraus.
Damit ist 8K mit einer Bildwiederholrate von bis zu 240 Hertz möglich. Wie hoch die Bildrate beim Samsung-Schirm ausfallen wird, verrät der Hersteller noch nicht. Sie soll aber mehr als 60 Hertz betragen. Weitere Hersteller sollen entsprechende Gaming-Monitore in der Pipeline haben – darunter LG und Asus.
Einer der ersten, tatsächlich erhältlichen 8K-Monitore ist der Dell Ultrasharp UP3218K. Er ist in erster Linie für Kreative gedacht. 2023 folgen nun Gaming-Schirme mit Displayport 2.1.
Dell
Notebook-Schirme: Faltbare Displays bei Notebooks haben den ersten Versuch mit dem Lenovo Thinkpad X1 Fold schon hinter sich. Es war eher kein Paukenschlag. Trotzdem könnte der Durchbruch nun gelingen. Denn die zweite Generation vergrößert die Displaydiagonalen, um sowohl im Tablet-Modus als auch im Notebook-Einsatz möglichst großzügige Oled-Anzeigen zu bieten.
Neben der größeren Fläche lassen sich so auch Funktionen im gefalteten Zustand wie eingeblendete Tastaturen besser bedienen. Dass auch CPU-technisch auf potentere Hardware zurückgegriffen werden kann, ist sowieso nur von Vorteil. Entsprechende Foldables gibt es bereits vom Pionier Lenovo mit der zweiten Generation des Thinkpad X1 Fold und von Asus mit dem Zenbook 17 Fold. Weitere Beispiele begegnen uns sicher im Jahresverlauf.
Für die Zukunft stellt sich LG unter anderem ein Stretch-Display vor, das dehnbar ist und sich für unebenen Untergrund wie der menschlichen Haut eignen soll.
LG
Stretch-Display: Wo es demnächst hingehen könnte, zeigt LG bereits mit dem Stretch-Display. Das Micro-LED-Display lässt sich von 12 auf 14 Zoll dehnen und soll sich für Anwendungen auf der Haut oder anderen unebenen Flächen eignen. Momentan liegt die Auflösung bei etwas mauen 100 ppi (Pixel per Inch). Auch auf die ersten Anwendungen müssen wir noch ein Weilchen warten. Ob Consumer-Produkte anfangs darunter sein werden, ist derzeit noch unklar.
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