Wurden im Jahr 2012 deutschlandweit noch knapp 60 Milliarden SMS verschickt, so sank dieser Wert kontinuierlich auf zuletzt gut 10,4 Millarden Kurznachrichten im Jahr 2017. Grund dafür ist hauptsächlich die wachsende Verbreitung von Messenger-Apps, allen voran WhatsApp, welche die Kommunikation im Vergleich zu den damals in der Regel kostenpflichtigen SMS kostenlos anboten. Der letzte von Statista veröffentlichte Wert aus dem Jahr 2015 zeigt das Verhältnis ganz deutlich. Auf 40 Milionen versandte SMS am Tag kamen deutschlandweit knapp 670 Millionen WhatsApp-Nachrichten. Und auch die Nutzerzahlen sprechen klar für WhatApp. Zuletzt führte WhatsApp mit 63% in der Messenger-Rangliste deutlich vor Skype und dem Facebook-Messenger mit jeweils rund 15%.
Konnte man WhatsApp anfangs nur auf diversen mobilen Plattformen wie Android, iOS und Windows Phone nutzen, so führte der Hersteller eine Web-Anwendung , die über den Browser gestartet werden kann und schließlich eine Desktop-Anwendung für Windows und Mac ein. Voraussetzung sowohl für die Web-Anwendung als auch für Whatsapp Desktop ist, dass am Smartphone oder Tablet WhatsApp bereits installiert ist und genutzt wird. Nach der Installation der Whatsapp Desktop-App erscheint in der Programmoberfläche ein QR-Code. Dieser muss anschließend per Smartphone- oder Tablet-Kamera eingescannt werden.Gehen Sie dazu in der App über die drei Punkte in das Menü und hier auf “WhatsApp Web” und fotografieren den Code vom Bildschirm ab. Anschließend stehen alle vorhandenen Kontakte, Chats und Gruppen zur Verfügung.
Die Whatsapp Desktop-App läuft ab Windows 8 und Apple OS X 10.9. Windows-7-Nutzer müssen weiterhin WhatsApp Web benutzen.
Tipps: Neben Whatsapp gibt es noch viele weitere Messenger-Apps, die oft mit zusätzlichen Funktionen aufwarten. Wir stellen die besten darunter in unserem Ratgeber vor.
Technology Industry