Besonders im Süden und Südosten Deutschlands steigen die Pegel der Flüsse immer weiter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet. Es gibt bereits die ersten Toten.
Sie sehen die aktuelle Hochwassersituation für Ihren Standort hier auf dieser Karte.
Der Dauerregen verursacht immer größere Überflutungen. Für Teile Baden-Württembergs und Bayern droht ein Jahrhunderthochwasser, das an einigen Orten Evakuierungsmaßnahmen nötig macht. Im bayerischen Regensburg wurde der Katastrophenfall ausgerufen, wie der Bayerische Rundfunk berichtet.
Der DWD schrieb bereits am Wochenende: “Teils extrem ergiebiger Dauerregen im Süden (Unwetter) sowie Dauerregen in der Südhälfte. Gebietsweise schwere Gewitter mit Starkregen (Unwetter) im Südosten von Thüringen. Teils schwere Gewitter und Gewitter im Nordosten. Schwere Gewitter mit Starkregen (Vorabinformation Unwetter) vom nördlichen Baden-Württemberg und Bayern bis nach Berlin und Ostsachsen. Leichter Schneefall in den Alpen oberhalb 2000 Meter. Sturmböen in den Alpen oberhalb 1500 m”.
Hier sehen Sie sofort, ob Sie gefährdet sind
Auf hochwasserzentralen.de sehen Sie sofort, ob Ihre Gegend in den nächsten Stunden und Tagen durch das Hochwasser gefährdet ist.
Wetter.de schrieb bereits am Freitag: “Dort (gemeint ist der Süden der Bundesrepublik, Anm. d. Red.) fällt ergiebiger Dauerregen – hier und da mischen auch Gewitter mit. In den Bergen fällt ab einer Höhe von 1.700 Metern Schnee. Da darunter alles flüssig ankommt, steigt gegen Abend die Hochwassergefahr an kleineren Bächen und Flüssen in Südbayern an”.
Und weiter: “Im Landkreis Dingolfing (Bayern) gab es schon einen Vorgeschmack. Nach Gewittern mit Starkregen stehen Straßen und Unterführungen unter Wasser. Die Feuerwehren und das THW bereiten sich in vielen Regionen in Süd- und Ostdeutschland auf das vor, was über das Wochenende herunterkommen soll.”
Verbreitet ergiebiger Dauerregen (Unwetter) und markanter Dauerregen in Baden-Württemberg und Bayern. Vorabinformation Unwetter vor ergiebigem und lokal extrem ergiebigen Dauerregen in großen Teilen des Südens sowie in Thüringen und Sachsen. Windböen in Nordfriesland und auf Helgoland. Leichter Schneefall in den Alpen oberhalb 2000 Meter.
Diese Warnungen finden Sie auch auf hochwasserzentralen.de, wo Sie jetzt die aktuelle Hochwasserlage in Echtzeit prüfen können.
Diese Webseite informiert in Echtzeit über Hochwasser
Auf hochwasserzentralen.de können Sie jederzeit einsehen, wie in ganz Deutschland die Hochwasserlage ist.
Die Webseite zeigt eine Karte von Deutschland. Mit unterschiedlichen Farben wird der Pegel der Flüsse dargestellt. Klickt man die Punkte an, bekommt man Detailinformationen. Außerdem kann man sich die Hochwasserlage nach Bundesländern getrennt anzeigen lassen.
Grüne Punkte bedeuten: Dort ist derzeit kein Hochwasser. Gelb eingefärbte Punkte signalisieren „kleines Hochwasser“. Ein oranger Farbtupfer steht für „mittleres Hochwasser“.
Bedrohlich wird es, wenn der Punkt rot eingefärbt ist. Das signalisiert dann „großes Hochwasser“. Leuchtet der Punkt sogar in dunkelviolett, dann handelt es sich um ein „sehr großes Hochwasser“. Was das konkret bedeutet, ist von Bundesland zu Bundesland leicht verschieden.
Woher die Daten stammen
Die Seite hochwasserzentralen.de wird von den deutschen Bundesländern betrieben: „Jedes teilnehmende Bundesland stellt hierfür laufend aktuelle Daten einer Auswahl von Hochwassermeldepegeln und eine Kurzinformation zur aktuellen Hochwasserlage zur Verfügung. Weitere Pegeldaten werden von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) sowie den zuständigen Behörden der Nachbarländer bereitgestellt“.
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