Unsere Wertung
Pro
ergonomisches Designreaktionsschnelle, präzise Handhabunglange Akkulaufzeitstabile, flotte Wireless-Anbindungangenehme Hybrid-Switches
Kontra
sehr teuerkeine Gewichtsanpassung mehrkabelloses Aufladen nur gegen saftigen Aufpreiskein Bluetooth
Fazit
Die Logitech G502 X Lightspeed ist eine richtig gute Wireless-Gaming-Maus. Das ist allerdings keine Überraschung, schließlich stammt sie aus einer langen Reihe hervorragender Gaming-Mäuse eines der bekanntesten Hersteller auf dem Markt. Logitech hat nur an einigen Stellen optimiert, aktualisiert und sogar gestrichen – Fans dürften die Gewichtsanpassung schmerzlich vermissen. Wer aber bereits eine Logitech G502 (Lightspeed) besitzt, der muss diese allerdings nicht durch die neuere Version ersetzen. Wer aber auf der Suche nach einem neuen Modell ist, der sollte die G502 X Lightspeed definitiv in die engere Auswahl nehmen. Wer aber auf die Wireless-Anbindung verzichten kann, der kann auch die über 60 Euro günstigere, dafür aber eben kabelgebundene G502 X genauer ansehen. Davon abgesehen ist die Logitech G502 X Lightspeed ein würdiger Nachfolger, der mit rund 140 Euro aber auch sehr teuer ist.
Preis beim Test
139.00
Aktuell bester Preis: 1
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Mit der Logitech G502 X Lightspeed die nächste Generation seiner beliebten Gaming-Maus-Serie vorgestellt. Die Maus bietet ein kompaktes, ergonomisches Design, neue Hybrid-Mausschalter und ein schnelleres Wireless-Protokoll. Wie sie sich in der Praxis schlägt, haben wir für Sie getestet.
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Logitech G502 X Lightspeed: Leicht und schnell im bewährten Design
Die Logitech G502 X Lightspeed ist mit einem Gewicht von nur rund 100 Gramm recht leicht und dank der PTFE-Gleitfüße (Skates) flott zu handhaben, da die Gaming-Maus dank dieser Kombination überaus flott über verschiedenste Untergründe gleitet. Das ist im Übrigen auch in Sachen Ergonomie ein großer Vorteil, da so Arme und Schulter weniger belastet werden. Die leichteste Maus überhaupt ist sie aber bei weitem nicht. Und RGB-Fans aufgepasst: Auf bunte Lichter müssen Sie hier leider verzichten, die gibt’s nur bei der teureren Plus-Version!
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Beim Aussehen bleibt der Hersteller dem Design der G502-Serie größtenteils treu, weshalb sich die Logitech G502 X Lightspeed auch für so ziemlich alle Grip-Styles eignet, wenn Sie keine übergroßen Hände haben. Außerdem sind die beiden Außenseiten mit strukturierten Gummiflächen überzogen, was die Griffigkeit und damit die Kontrolle deutlich erhöht. Schade nur, dass Logitech die Möglichkeit gestrichen hat, das Gewicht der Gaming-Maus mit kleinen Zusatzgewichten anzupassen. Das dürfte einigen Fans der Reihe sauer aufstoßen.
Hybride Mausschalter: Mischung aus optischen und mechanischen Switches
Die Logitech G502 X Lightspeed verfügt insgesamt über 13 programmierbare Tasten. Die beiden Haupttasten beherbergen sogar eine Premiere, denn sie sind die ersten, für die die Hybrid-Switches namens Lightforce zum Einsatz kommen. Hier verbindet Logitech die Geschwindigkeit optischer Schalter mit der Haptik von mechanischen Varianten.
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Die Erkennung der Klicks erfolgt dabei durch eine Lichtschranke, die beim Herunterdrücken der Tasten unterbrochen wird und dadurch die Eingabe übermittelt, was in der Praxis die aktuell schnellste Methode ist. Zusätzlich spürt der Gamer aber auch die Auslösung, da zusätzlich noch eine Blattfeder und Kontaktplatte in den Schalter integriert sind, um eine taktile (also spürbare) Schaltcharakteristik mit hörbarem Klicken zu bieten. In der Praxis quittieren die Haupttasten unsere Betätigungen mit einem satten, knackigen Klicken und einem hellen Klickgeräusch – sehr angenehm!
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Viele Extra-Tasten und umschaltbares Mausrad
Die restlichen Tasten nutzen zwar keine Lightforce-Technik, sind dadurch aber auch nicht wirklich schlechter zu handhaben. Bei der Tastenanordnung orientiert sich Logitech wieder beim Rest der Reihe: Zwei Daumentasten, zwei Extra-Tasten neben der linken Maustaste sowie einem Scrollrad-Umschalter. Letzteres sorgt für einen Wechsel des Scroll-Verhaltens des Mausrads zwischen leicht gerastert und komplett frei für präzisere oder schnellere Bildläufe. Zusätzlich ist das Mausrad auch nach links und recht neigbar (Tilt-Funktion).
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Erwähnenswert ist hier die dritte Daumentaste vor der Daumenablage, die ab Werk mit einem kleinen Flügel für eine bessere Erreichbarkeit ausgestattet ist. Standardmäßig können Sie hier zwischen den DPI-Stufen durchwechseln, andere Funktionen lassen sich hier aber auch zuweisen. Wer das nicht braucht, der kann die Taste einfach mit einer Kappe austauschen, die Logitech mitliefert. Der Aus- und Einbau ist schnell erledigt, da die Tasten nur magnetisch in Position gehalten werden.
25K-Sensor und flotte Funkanbindung
Für die Logitech G502 X Lightspeed setzt der Hersteller wieder auf den optischen Hero 25K, der mit bis zu 25.600 DPI auflöst und bereits in den Vorgängern zum Einsatz kam. Dank einer überdurchschnittlichen Abtastgeschwindigkeit von über 400 IPS sowie den Verzicht auf eine virtuelle Glättung, Beschleunigung oder Filterung der Abtastung erweist sich der Sensor auch als überaus präzise und natürlich.
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Damit die schnellen Maus-Manöver auch zuverlässig ankommen, setzt Logitech wieder auf die Funk-Anbindung namens Lightspeed. Den dafür nötigen Nano-USB-Dongle können Sie übrigens auch in der Unterseite der Logitech G502 X Lightspeed verstauen, indem Sie den magnetischen Puck abnehmen. Der lässt sich auch gegen den Powerplay-Puck tauschen, um die Maus auf dem Powerplay-Mauspad zu nutzen, das die G50 X Lightspeed kabellos mit Energie versorgt und damit ein kabelgebundenes Aufladen obsolet macht. Sollten Sie bereits Lightspeed-Produkte nutzen, dann lässt sich die Maus mit dem bereits vorhandenen Dongle nutzen. Etwas schade finden wir allerdings, dass die G502 X Lightspeed nicht zusätzlich noch Bluetooth unterstützt, wie es beispielsweise bei Razer der Fall ist.
Stabile Anbindung und lange Akkulaufzeit
Lightspeed erlaubt in der Praxis eine Polling-Rate von absolut spieletauglichen 1.000 Hertz und sorgt dank gewisser Automatiken dafür, dass immer die beste Funkfrequenz gewählt wird. In unseren Tests konnten wir keinerlei Verbindungsaussetzer oder Fehler bei der Handhabung feststellen, einen Nachteil zum kabelgebundenen Betrieb ebenfalls nicht.
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Wer die teure Powerplay-Kombination aus Puck und Mauspad zum Preis von 139 Euro nicht kauft, der muss die Logitech G502 X Lightspeed per USB-C-Kabel aufladen. Das ist aber nicht alle zwei Tage der Fall, denn der Akku hält laut Logitech bis zu 140 Stunden. Wir mussten während unserer einwöchigen Tests (circa 20 Stunden Betrieb) die Gaming-Maus kein einziges Mal aufladen, obwohl die Maus ab Werk nur rund 50 Prozent aufgeladen war – beeindruckend!
Leistung in der Praxis
Egal ob schneller Shooter, präzises Strategiespiel oder Rollenspiele – die Logitech G502 X Lightspeed erlaubt eine tolle Handhabung: Das geringe Gewicht und die PTFE-Skates erlauben schnelle Richtungswechsel, während der Sensor dabei immer präzise bleibt, um stets präzise zielen zu können. Die zusätzlichen Tasten erweisen sich dabei als nützliches Add-On, um die gebräuchlichsten Befehle und Befehlsfolgen schnell am Finger zu haben. Wie gesagt: Nur wer über sehr große Hände verfügt, der könnte die Maus wohl nicht so gut beherrschen. Für echte eSports-Profis ist die Maus aber leider etwas zu schwer.
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