Der Dashcam-Hersteller Nextbase hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov damit beauftragt zu ermitteln, wie deutsche Autofahrer und Autofahrerinnen fluchen. YouGov fragte also online 1.059 Autobesitzer und Autobesitzerinnen in Deutschland im Alter ab 18 Jahren im Zeitraum vom 23. November bis 26. November 2023, welche Schimpfwörter sie im Jahr 2023 während der Autofahrt am häufigsten verwendet haben.
Das Ergebnis fällt zunächst einmal nicht besonders originell aus: “Idiot” ist demnach mit 15 Prozent das am häufigsten verwendete Schimpfwort. Auch auf den Plätzen 2 bis 5 findet man die üblichen Verdächtigen:
Top 5 der beliebtesten Schimpfwörter von Autofahrern in Deutschland
Idiot: 15 Prozent
Arschloch: 11 Prozent
Penner: 6 Prozent
Blödmann: 5 Prozent
Depp: 5 Prozent
Doch unter den automobilen Zeitgenossen gibt es offensichtlich auch Menschen mit Fantasie. Denn YouGov erstellte auf Basis der befragten Personen auch ein Ranking der ausgefallensten Schimpfwörter. Diese können sich durchaus sehen lassen:
Top 10 der ausgefallensten Schimpfwörter
Blindflansch
Bananenhirn
Beilagenaufesser
Nadelstreifenrowdy
Eierpfeile
Elendicher
Froscharsch
Schnarchzapfen
Kloreinigerpimmelknecht
Führerscheininlottgewinner
Interessant: Der Studie zufolge schimpfen Männer angeblich etwas weniger als Frauen. So gaben 16 Prozent der männlichen Umfrageteilnehmer an, niemals während der Autofahrt Schimpfwörter zu benutzen, während es bei den Frauen 14 Prozent sind. Aber nun ja, behaupten kann man vieles …
Anscheinend gibt es auch eine unterschiedliche Schimpf-Tradition je nach Bundesland. Denn laut der Umfrage schimpfen die Menschen in Sachsen-Anhalt hinter dem Steuer am wenigsten. Mit 39 Prozent gaben hier mehr als ein Drittel der Befragten an, nicht zu schimpfen. In Baden-Württemberg und Hamburg leben laut der Studie dagegen die größten Flucher Deutschlands hinter dem Lenkrad. Hier haben lediglich neun Prozent angegeben, auf Beschimpfungen im Straßenverkehr zu verzichten.
Je älter man wird, desto ruhiger wird man anscheinend auch. Während von den Befragten zwischen 18 und 24 Jahren nur fünf Prozent angeben, nicht zu fluchen, sind es in der Gruppe der 55 Jahre und älteren bereits 17 Prozent, die darauf verzichten.
Auf die spannendste Unterscheidung verzichtete die Studie leider: So bleibt ungeklärt, ob die Fahrer bestimmter Automarken mehr schimpfen als andere Autofahrer.
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