Am 10. Oktober 2023, dem jüngsten Microsoft-Patchday, haben zwei Betriebssysteme von Microsoft zum letzten Mal Sicherheits-Updates erhalten. Das bedeutet: Benutzer dieser beiden Windows-Systeme sollten jetzt schleunigst auf neuere Versionen von Windows oder aber zu aktuellen Versionen von Linux oder macOS wechseln.
Windows 11 Version 21H2
Für Endanwender am wichtigsten ist das Supportende für Windows 11 Version 21H2. Das Supportende betrifft diese Varianten:
Windows 11 Home Version 21H2
Windows 11 Pro Version 21H2
Windows 11 Pro for Workstations Version 21H2
Windows 11 Pro Education Version 21H2
Ausnahmen: Die Enterprise-, Education-, IoT-Enterprise- und Enterprise-Multisession-Editionen für diese Version werden bis zum 8. Oktober 2024 gewartet und erhalten bis dahin Sicherheitsupdates von Microsoft.
Das sollten betroffene Windows-11-Nutzer jetzt tun
Tatsächlich müssen Nutzer von Windows 11 Version 21H2 gar nicht einmal selbst aktiv werden. Denn das Windows-Betriebssystem startet über Windows Update automatisch ein Funktionsupdate für Windows-11-Geräte für Privatanwender und nicht verwaltete Unternehmensgeräte, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben oder in den nächsten Monaten erreichen werden.
Damit will Microsoft gewährleisten, dass die entsprechenden Windows-Rechner weiterhin unterstützt werden und monatliche Updates erhalten, die für die Sicherheit wichtig sind. Für diese Geräte können Sie einen günstigen Zeitpunkt für den Neustart und den Abschluss des Updates wählen. Microsoft erklärt hier die genaue Vorgehensweise.
Grundsätzlich rät Microsoft immer die aktuellste Version von Windows 11 zu installieren; das ist derzeit Windows 11 22H2. In wenigen Tagen oder Wochen sollte Microsoft mit Version 23H2 das nächste große Herbst-Update für Windows 11 bereitstellen.
Windows Server 2012 and 2012 R2
Für Windows Server 2012 und 2012 R2 war der 10. Oktober 2023 ebenfalls das Ende des regulären Supportzeitraums. Da es sich dabei aber um Betriebssysteme für den Unternehmenseinsatz handelt, bietet Microsoft hierfür gegen Bezahlung eine Verlängerung des Supportzeitraums an. Das erfolgt im Rahmen der Extended Security Updates. Damit können sich Unternehmen und Organisationen drei Jahre zusätzliche Zeit für den Umstieg auf neuere Versionen erkaufen.
Security Software and Services, Windows