Der Winter stellt Autofahrer und deren fahrbare Untersätze vor besondere Herausforderungen. Neben Reifen, Scheibenwaschanlage und Türdichtungen sind es vor allem die Starterbatterien, die besondere Aufmerksamkeit verdienen, um zu verhindern, dass das Fahrzeug nicht mehr anspringt. Der ADAC hat Tipps dafür zusammengestellt, wie Sie sicher stellen, dass Ihre Auto-Batterie auch bei frostigen Temperaturen zuverlässig ihre Dienste verrichtet.
Bevor wir zu den von uns angereicherten ADAC-Tipps kommen, ein PC-WELT-Tipp vorab: Auch wenn es meist an einer schwachen Starterbatterie liegt, wenn das Auto bei klirrender Kälte morgens nicht mehr anspringt, so können auch Probleme an der Fahrzeugelektrik der Grund für Startprobleme sein. Sorgen Sie also dafür, dass die Elektrik Ihres Fahrzeugs in einem einwandfreien Zustand ist, dass keine Kabel beschädigt sind (eventuell durch kleine Marderbisse) und keine Kriechströme auftreten, die die Starterbatterie über Nacht entladen.
Tipps von ADAC und PC-WELT für eine langlebige und zuverlässige Starterbatterie
Dieser Tipp gilt seit den Zeiten des VW Käfers: reduzieren Sie die Zahl der Stromverbraucher im Auto. Radio, Licht und Lüftung nie längere Zeit ohne den Motor (mit „Zündung an“) benutzen, elektrische Verbraucher (z.B. Sitzheizung) nur so lange wie nötig betreiben. Das gilt auch für Elektroautos, die ebenfalls eine 12-V-Starterbatterie an Bord haben. Wichtig: Ein nicht abgeschlossenes Fahrzeug zieht ebenfalls Strom, weil manche Steuergeräte dann „wach“ bleiben.Reine Kurzstreckenfahrten bei Autos mit Verbrennermotoren vermeiden. Denn dann kann der Generator im Fahrzeug die Batterie nicht (genug) nachladen. Bei häufigen Kurzstreckenfahrten sollte Sie die Batterie gelegentlich an ein externes Ladegerät anschließen.Batterie sauber halten. Der Kontakt zwischen Batteriepol und Batteriepolklemme sollte frei von Verschmutzungen sein und fest sitzen, ebenso wie die Batteriepolklemme. Um die Anschlüsse vor Korrosion zu schützen, Spray oder Polfett verwenden.Hitzestau vermeiden. Hohe Temperaturen lassen eine Batterie schnell altern. Daher das Auto im Sommer nicht tagelang in der prallen Sonne stehen lassen, sondern – falls möglich – in einer Garage parken. Damit vermeidet man auch Temperaturschwankungen, die ebenfalls schaden.
©ADAC
Wenn das Auto aber doch einmal liegenbleibt: So geht das Fremdstarten
Rotes Kabel mit dem Pluspol des Spenderautos verbinden. Danach das andere Ende an den Pluspol der Batterie des Pannenautos klemmen.Schwarzes Kabel mit dem Minuspol der Batterie des Spenderautos verbinden. Das andere Ende kommt an eine metallische Stelle am Motorblock. Das schwarze Kabel beim Pannenauto nicht an dessen Batterie anschließen. Denn dadurch könnte es zu Funkenflug kommen!Spenderauto starten.Pannenauto starten – nach einigen Minuten. Falls es nicht anspringt, nach einer Minute erneut probieren. Vorsicht, nach dem dritten erfolglosen Versuch droht dem Pannenauto Schaden. Dann lieber professionelle Hilfe holen.Beide Autos laufen lassen – für ein paar Minuten. Dann im Empfängerauto größere Verbraucher wie Gebläse, Lüftung und Licht zuschalten, um Spannungsspitzen zu vermeiden und so die Bordelektronik zu schützen.Kabel entfernen: Zunächst das schwarze Kabel vom Spenderauto, dann vom Pannenauto trennen. Danach das rote Kabel entfernen.Verbraucher im Empfängerauto wieder ausschalten.Batterie mit externem Ladegerät wieder voll aufladen und/oder eine Langstreckenfahrt machen.
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