Google hat endlich wieder aktuelle Zahlen zur Verbreitung seiner mobilen Betriebssysteme veröffentlicht. Darauf hatte der Konzern lange Zeit verzichtet. Aus den Zahlen geht hervor, dass sich Android 13 nur sehr langsam durchsetzt, weil die Geräte-Hersteller sehr lange für die Fertigstellung ihrer Updates brauchen. Denn obwohl Android 13 in seiner finalen Version von Google schon im August 2022 veröffentlicht wurde, läuft es aktuell auf gerade einmal 5 Prozent aller Android-Geräte. Hier kann Konkurrent Apple wieder einmal deutlich höhere Zahlen vorweisen: Das im September 2022 veröffentlichte iOS 16 läuft bereits auf etwa 70 Prozent aller iPhones. Kein Wunder, schließlich bietet Apple seine Updates innerhalb weniger Tage für alle unterstützten Modelle zum Download an.
Nutzer müssen lange auf Updates warten
Grund für den Rückstand von Google ist der Umstand, dass Hersteller wie Samsung, Sony oder Xiaomi die Android-13-Updates erst für ihre Geräte anpassen und ausrollen müssen. Während sich Hersteller wie Samsung darum bemühen, Android-Updates so schnell wie möglich für so viele Modelle wie möglich auszuliefern, dauert es bei anderen Hersteller oft viele Monate – oder aber es gibt gar kein Android-Update für die betreffenden Geräte mehr.
Sicherheitsrisiko durch fehlende Updates
Während die Verbreitung von Android 13 also nur langsam vorankommt, gibt es immerhin bei Android 12 ein leichtes Wachstum: Auf über 24 Prozent aller Android-Smartphones ist das Update bereits eingespielt. Android 10 und 11 sind jedoch mit 48 bzw. 68 Prozent deutlich verbreiteter. Der Umstand, dass viele Android-Nutzer nur veraltete Versionen einsetzen (können), sorgt nicht nur dafür, dass bestimmte Neuerungen im Betriebssystem nicht zur Verfügung stehen, sondern verursacht auch ein Sicherheitsrisiko, da meist auch keine Sicherheits-Updates mehr angeboten werden.
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