Autohersteller Nissan nutzt die diesjährige Japan Mobility Show, um Konzepte für zukünftige Elektro-Fahrzeuge vorzustellen. Zur Eröffnung der Messe enthüllte das Unternehmen den Nissan Hyper Force. Das Hypercar soll die technischen Möglichkeiten bei der Entwicklung von Sportwagen mit Elektroantrieb zeigen. Der Hyper Force wird zwar nie in die Serienproduktion gehen, weist jedoch eindrucksvolle Spezifikationen auf.
Feststoffbatterien und 1 MW Leistung
Bei der Energieversorgung des Hyper Force setzt Nissan auf Feststoffbatterien. Diese Akkus beinhalten keine flüssigen Elektrolyte. Im Falle eines Unfalls sind diese Batterien weniger brennbar. Die Technik gilt zudem als langlebiger als herkömmliche Akkus. Der Antrieb soll außerdem eine Leistung von bis zu 1.000 kW (1 MW) bringen, was rund 1360 PS entspricht. Nissan verbaut im Hyper Force zudem seine e-4ORCE-Allradantriebstechnologie.
Neben der beachtlichen Leistung unter der Haube sorgt der Hyper Force auch mit seinem Design für Aufsehen. “Das Außendesign mit seinen breiten und kräftigen Proportionen ist eine Mischung aus schlanken Kurven, die nahtlos in eine kühne Geometrie übergehen, die die darunter liegende Leistung widerspiegelt“, beschreibt Nissan das Design des Hochleistungssportwagens.
Konzept-Sportwagen mit VR-Brille
Der Hyper Force verfügt über zwei Fahrmodi: Racing und Grand Touring. Die LED-Innenraumbeleuchtung ändert sich je nach gewähltem Modus in ihrer Farbe. Der E-Sportwagen bietet außerdem autonome Fahroptionen und verfügt über VR- und AR-Funktionen. Der Wagen fungiert dabei als gigantischer Gaming-Sitz: “Wenn das Fahrzeug angehalten wird, kann der Fahrer einen speziellen Helm mit blinden Visieren für VR verwenden, der den Einstieg in ein gamifiziertes Fahrerlebnis ermöglicht, komplett mit Modi, die Rennen gegen die Uhr oder Online-Rennfahrer ermöglichen“, so Nissan.
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