Die Deutsche Post verkauft ab dem 2. November 2023, also ab heute, ihre erste Deutschland-Krypto-Briefmarke. Die Briefmarke zeigt das Brandenburger Tor in Berlin. Allerdings nicht als Fotografie, sondern durch KI generiert und somit als stark vereinfachte Darstellung. Die Briefmarke ist selbstklebend und hat einen Portowert von 1,60 Euro. Sie können die Krypto-Briefmarke für 9,90 Euro hier bestellen.
Außerdem gibt es eine Gold-Edition für 99,90 Euro, die Sie hier online bestellen können sollen. Allerdings berichtet Paketda, dass die Online-Bestellversuche derzeit scheitern.
Die Marke ist laut Deutscher Post eine Kombination aus einer klassischen physischen 1,60-Euro-Briefmarke und ihrem digitalen Abbild in Form eines “Non Fungible Token” (NFT), der via Blockchain-Technologie verwaltet wird. Hierzu müssen Sie die Marke mit dem Handy einscannen und für die Blockchain registrieren. Eine Anleitung liegt der Marke bei.
9,90 Euro für 1,60 Euro Portowert
Sowohl die echte Briefmarke als auch die Zugangsdaten für die “Online-Marke” sind in einem Booklet enthalten, für das Sie 9,91 Euro bezahlen müssen. Vorbestellungen waren seit dem 14. Oktober 2023 möglich. Die Auflage beträgt 250.000 Exemplare. Aufgrund der individuellen Nummer im Matrixcode soll sowohl jede physische Briefmarke als auch die bildliche Darstellung des NFT mit dieser Nummer eindeutig sein.
Booklet Deutsche Krypto Briefmarke
Deutsche Post
99,90 Euro für 1,60 Euro Portowert
Doch es kommt noch besser. Wie das Portal Paketda vor einiger Zeit herausgefunden hat, verkauft die Deutsche Post hier sogar eine Gold-Edition dieser Krypto-Briefmarke. Diese kostet unfassbare 99,90 Euro. Der Portowert beträgt auch hier gerade einmal 1,60 Euro. Die Auflage der “Krypto-Briefmarke ‘Brandenburger Tor’*’, Gold-Edition”: 100 Stück. Jede Marke ist laut Paketda durchnummeriert von 1 bis 100. Entgegen ersten Spekulationen wird diese Gold-Edition keine hauchdünne Goldschicht besitzen.
Briefmarke gibt es auch für 1,60 Euro
Neben der oben beschriebenen 9,90 Euro teuren Krypto-Briefmarke und der Gold-Edition für 99,90 Euro verkauft die Deutsche Post das Motiv auch als herkömmliche, nassklebende Briefmarke (ohne NFT) in einer Auflage von 800.000 Stück. Herausgeber aller “Deutschland-Briefmarken” ist offiziell das Bundesministerium der Finanzen. Erhältlich sind beide Ausgaben – Booklet und nassklebende Briefmarke – ab 2. November 2023 im Online-Shop der Deutschen Post.
Die neue Krypto-Briefmarke bildet zugleich den Auftakt einer neuen Serie mit dem Namen “Historische Bauwerke”.
Übrigens handelt es sich dabei nicht um die erste Krypto-Briefmarke aus Deutschland, sondern nur um die erste Krypto-Briefmarke mit dem Aufdruck “Deutschland”. Die erste deutsche Krypto-Briefmarke erschien zum Wacken Open-Air 2023.
Weltweit haben bereits einige Post-Unternehmen Krypto-Briefmarken herausgebracht, einen Überblick finden Sie hier bei Paketda. Dieses Krypto-Briefmarken sind unter Sammlern nicht unumstritten, denn viele haben die Befürchtung, dass die Post-Unternehmen damit einfach nur Geld machen wollen, ohne dass die Krypto-Briefmarken wirklich einen bleibenden Wert entwickeln. Somit wären Krypto-Briefmarken eine Form der Abzocke. Andere hoffen dagegen auf eine Wertsteigerung.
Mobile Apps, Online Services