Der Winter naht mit Riesenschritten. Vielleicht denkt der eine oder andere Verbraucher auch, dass Heizen mit Strom weniger kosten würde als das Heizen mit Gas oder Öl. Da kauft so mancher schnell noch einen Heizlüfter, der mit Strom betrieben wird. Doch vor dem Einsatz von Notlösungen wie Heizlüfter oder Öl-Radiator warnen Verbraucherschützer ausdrücklich.
Denn Elektroheizungen (Heizlüfter, Öl-Radiatoren, Infrarotheizungen) sind zwar günstig in der Anschaffung, aber teuer im Betrieb, wie die Verbraucherzentrale Brandenburg schon vor längerer Zeit betonte . Die Verbraucherschützer stellen klipp und klar fest: “Solange Erdgas, Heizöl oder Holzpellets günstiger als Strom und verfügbar sind, macht es ökonomisch keinen Sinn, auf eine Elektroheizung umzusteigen. Für Erdgas sind die Preise zwar enorm gestiegen, sie befinden sich aber immer noch deutlich unter den aktuellen Strompreisen”. Und weiter: “Die Kosten pro Kilowattstunde Wärme könnten sich deswegen bei der Nutzung von Heizlüftern oder Infrarotheizungen nahezu verdreifachen”.
Solche elektrisch betriebenen Heizungen sind also nur sinnvoll, wenn die Gasversorgung zusammenbrechen sollte. Elektro-Heizlüfter stellen eine absolute Notfall-Lösung dar, eignen sich aber nicht als standardmäßige Heizlösung.
Bomann HL 1095 Heizlüfter im Preisvergleich:
Das raten die Verbraucherschützer, um Energie zu sparen
Elektroheizung nur bei Ausfall der Gasversorgung
Raumtemperatur etwas senken: Jedes Grad Raumtemperatur weniger senkt den Verbrauch um etwa 6 Prozent (Achtung: Alle Räume ausreichend heizen und lüften, um Schimmelbildung zu verhindern)
Undichte Fenster und Türen abdichten, gegebenenfalls mit tragbaren Zugluftstoppern. Fensterscharniere gegebenenfalls neu einstellen (lassen)
Heizkörper freistellen ohne Möbel davor, damit die Wärme gut zirkulieren kann
Thermostate bei Abwesenheit konsequent herunterdrehen, gegebenenfalls dafür smarte Thermostate wie die Fritz Dect 302 verwenden.
Von dem massenhaften Einsatz von Elektroheizungen ist auch noch aus einem anderen Grund abzuraten: Warum im Winter der Strom ausfallen könnte – Kommunen warnen.
Smarte Thermostate: Die besten Lösungen für smarte Heizungssteuerung
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