Ein neuer Internet-Trend macht die Runde – mit konkreten Auswirkungen im “realen” Leben. Denn “Catch the Cash” oder auch “Cash Catch” funktioniert so: Einige Social-Media-Nutzer veröffentlichen Videos auf Instagram und Co., die zeigen, wie sie in einer Stadt Geld verstecken. Nach den versteckten Geldscheinen dürfen dann alle suchen. Catch the Cash ist also eine moderne Version der altbekannten Schnitzeljagd.
Bis jetzt liegen Berichte aus München, Regensburg, Köln und Dortmund sowie aus weiteren Städten des Ruhrgebiets zu diesem neuen Trend vor, wie der Bayerische Rundfunk berichtet. Nimmt man als Beispiel catch.the.cash.regensburg auf Instagram, so versteht man schnell, wie der Trend funktioniert: Ein kurzer Videoclip zeigt zunächst, wie jemand einen zusammengefalteten Geldschein – 10 Euro oder auch mal 20 Euro – versteckt. Zum Beispiel unter einem Kieselstein oder in einer Mauerritze oder in den Schlitzen einer Parkbank. Dann schwenkt das Video vom Versteck weg und zeigt so die Umgebung des Versteckes. Das ist der Hinweis für die Betrachter des Videos, damit diese wissen, wo sie suchen müssen. Wer den Geldschein als Erster findet, darf ihn behalten.
Zumindest in einigen Fällen scheint es zu regelrechten Wettläufen um den versteckten Geldschein zu kommen. Die Urheber machen sich einen Spaß daraus und beobachten die Menschen, die jeden Stein umdrehen, um den versteckten Geldschein zu finden. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass regelrechte Menschenmassen auf Skateboard, Rad, Roller, Auto, Motorrad oder auch zu Fuß zum Ort des Versteckes eilen.
Laut dem BR stammt der Internet-Trend Catch the Cash aus den Niederlanden. Mit der Refinanzierung hapert es aber noch, beispielsweise verdienen die beiden Köpfe hinter dem Regensburger Catch the Cash noch kein Geld damit, sondern zahlen drauf. Einen Riesenspaß haben die beiden trotzdem damit.
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