Dieses Auto scheint völlig aus der Zeit gefallen: Mit seinem riesigen V8-Motor mit 5,0 Liter Hubraum gibt sich der neue Ford Mustang (als GT oder als Mustang Dark Horse) wie eine Kampfansage an die Elektroauto-Lobby. Doch das wohl bekannteste Pony-Car dürfte seine treue Fan-Gemeinde haben und auch in Deutschland wieder begeisterte Käufer finden.
Ab sofort können Sie den neuen Ford Mustang auch in Deutschland bei Ford bestellen. Wie gehabt gibt es ihn als Fastback sowie in der Convertible genannten Cabrio-Ausführung. Ford verkauft den überarbeiteten Mustang mit einem etwas kantigeren Design.
Bildergalerie zum neuen Ford Mustang:
Motor: Verbesserungen für mehr Standfestigkeit
Der Motor bleibt der bewährte V8 mit 5,0 Liter Hubraum, allerdings jetzt mit neuem Ansaugsystem mit zwei Lufteinlässen und zwei Drosselklappen. Bei niedrigen Drehzahlen öffnet nur eine einzelne Drosselklappe, was die Kraftstoffeffizienz verbessern soll. Dreht der V8 höher, öffnet synchron die zweite Drosselklappe und maximiert auf diese Weise die Leistungsentwicklung. Die Kurbelwelle ist aus Schmiedestahl und besitzt eine Polymerbeschichtung zur Verminderung der Reibung. Die Nockenwelle hat Ford ebenfalls neu gestaltet.
Der Mustang GT leistet fortan 328 kW (446 PS) und hat ein Drehmoment von 540 Newtonmeter. Im Performance-Topmodell Mustang Dark Horse (mit modifiziertem Fahrwerk, optimierter Aerodynamik, geänderten Nockenwellen; das “Dunkle Pferd” ersetzt den bisherigen “Mustang Mach 1”) stehen 333 kW (453 PS) bereit.
Erfahrungsgemäß bietet der V8 zwar auch bei niedrigeren Drehzahlen bereits viel Leistung (und verbraucht dann nicht ganz so viel Kraftstoff). Doch so richtig Fahrspaß hat man mit dem Turbo-losen Saugmotor erst bei höheren Drehzahlen. Dann steigt aber auch deutlich der Kraftstoffverbrauch an.
Getriebe: Ford stattet den Mustang GT wahlweise mit einer 10-Gang-Automatik oder einem 6-Gang-Schaltgetriebe aus.
Farben: Zum Marktstart des neuen Ford Mustang stehen zwölf Außenfarben zur Wahl, darunter die drei neuen Töne Blue Ember, Vapor Blue und Yellow Splash. Hinzu kommen schwarz oder auf Wunsch rot lackierte Brembo-Bremssättel – jeweils mit dem Mustang-Logo verziert – sowie zwei neu gestaltete 19-Zoll-Räderdesigns.
Preise beginnen bei 59.900 Euro
Ford bietet den neuen Mustang GT in Deutschland ab 59.900 Euro an. Serienmäßig mit Performance-Paket aus 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und entsprechend großen Brembo-Bremsen sowie Torsen-Sperrdifferenzial an der Hinterachse, aktiven Klappenauspuff, zusätzlichen Ölkühlern für den Motor sowie das Getriebe und mehr.
Den Ford Mustang Dark Horse bekommen Sie ab 72.500 Euro.
Ford Mustang Startpreise
Ford
Mustang Dark Horse: Für 7 PS mehr 12.600 Euro Aufpreis
Für 7 PS mehr zahlen Sie beim “Dunklen Pferd” also 12.600 Euro Aufpreis! Doch neben der geringfügigen Leistungssteigerung bietet der Mustang Dark Horse diese zusätzlichen Ausstattungsmerkmale, wie uns Ford auf Nachfrage bestätigt:
MagneRide Fahrwerkssystem
Verbesserte Aerodynamik mit Heckflügel und vom Rennsport inspirierter Diffusor
Blau lackierte Bremssättel
Abgedunkelte LED-Scheinwerfer
schwarze Vierfach-Auspuffendrohre
Markanter schwarz-glänzender Kühlergrill und lackierte Lüftungsschlitze in der Motorhaube
Neue Aluminiumräder 19” X 9.5” / 19” X 10” und Performance-Reifen
Verbesserte Track Performance
Dark Horse Innenausstattung in Indigo Blau
Dark Horse Applikation (innen&außen)
Exklusive Farben und Pakete mit schwarzem Dach
Infotainmentsystem und Audio
Beim Infotainmentsystem Sync 4 gibt es ein digitales Cockpit mit personalisierbarem 12,4-Zoll-Doppeldisplay und 13,2-Zoll-Touchscreen für das Sync-4-Infotainmentsystem. Sechs Fahrmodi stehen dem Fahrer zur Verfügung: Normal, Sport, Rutschig, Drag Strip und Rennstrecke sowie eine personalisierbare Einstellung. Mit ihr kann der Fahrer den Charakter des Mustangs nach seinen Vorstellungen abstimmen.
Das digitale Kombiinstrument zeigt den gewählten Fahrmodus mit einer Visualisierung des Mustangs an. Sie basiert auf der 3D-Software von Unreal Engine.
Die physischen Bedienelemente für Klima und andere Funktionen hat Ford durch Softbuttons auf dem Touchscreen ersetzt. Ob das jedem gefällt? Dadurch entstand aber in der Mittelkonsole zusätzlicher Platz für persönliche Gegenstände und eine Ladeschale für Smartphones, die sich via Apple CarPlay und Android Auto kabellos mit dem Ford-Sync-4-System koppeln lassen.
Ein B&O-Soundsystem mit zwölf Lautsprechern plus Subwoofer sorgt für kristallklaren Sound.
Software-Updates kommen kabellos ins Auto. Ein Werkstattbesuch soll dafür nicht erforderlich sein. Über die FordPass-App können Sie zum Beispiel der Motor ferngesteuert starten und abstellen, die Türen ent- und verriegeln, die geplante Abfahrtszeit voreinstellen und wichtige Fahrzeuginformationen wie Tankfüllung, Ölstände und die Wartungshistorie einsehen. Dabei kann der Sportwagen auch geortet werden.
Assistenzsysteme: Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitsbegrenzung, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp&Go-Funktion, Spurhalte-Assistent, Ausweich-Assistent und Rückfahr-Notbremsassistent.
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